Wie Du Content Marketing in Deiner richtigen Zielgruppe für Dich als Power Kanal nutzt, und welche Fehler es dabei zu vermeiden gilt, liest Du in diesem Artikel.
Content Marketing ist eine Marketingtechnik, bei der es darum geht, die Zielgruppe mit Inhalten anzusprechen. Diese Inhalte können beratend, informierend oder auch einfach unterhaltend sein. Die Ziele dabei können Leadgenerierung, Erhöhung der eigenen Reichweite oder auch Markenaufbau sein.
Content Marketing versteht sich als Teil der Unternehmenskommunikation und besteht aus verschiedenen Bereichen wie Content Creation, SEO, PR und Social Media.
Diese Disziplin wurde anfänglich als der nächste Hype im Marketing Universum verspottet. Content Marketing ist jedoch keineswegs eine kurzfristige Rettungsaktion für Unternehmen. Vielmehr kann es als das Kernstück einer glückenden digitalen Transformation beschrieben werden. Die richtigen Inhalte ermöglichen dabei eine durchgängige Customer Journey, einen erfolgreichen Markenaufbau sowie eine langfristige Bindung an Marke oder Produkt.
Content Marketing ist keineswegs eine neue Disziplin des Inbound-Marketing.
Beim Blick in die Vergangenheit sehen wir Beispiele wie das Unternhemen John Deere, das mit seinem Kundenmagazin „The Furrow“ bereits seit 1895 die Kunden über Trends und Methoden informiert, um besser zu (land-)wirtschaften. Ein gekonnter Schachzug in der Kommunikationsstrategie, mit dem Ziel, eine Marke nachhaltig aufzubauen.
Auch Dr. Oetker hat früh verstanden, dass sich kleine Päckchen mit Backpulver und ähnlichem wesentlich besser verkaufen, wenn die Verpackung direkt als Botschaft für Rezepte und Inhalte dient.
Worauf kommt es an?
Beim Marketing mit Inhalten geht es nicht darum, die eigenen Produkte in das rechte Licht zu rücken und aufdringlich und werbend auf den Kunden „einzuhämmern“, was das Kundenerlebnis meistens trübt. Stattdessen geht es um Inhalte, die sich an den Interessen der Zielgruppe orientieren und diese bedienen, ohne dabei zu sehr auf das eigene Produkt einzugehen.
Es ist wichtig, ein informationshaltiges Portfolio an Inhalten zu gestalten, dessen Inhalte Deinen Nutzern einen Mehrwert bieten.
Dieser Grundsatz sollte bei der Erstellung einer Content Marketing Strategie immer im Hinterkopf behalten werden.
Um deinen Zielkunden einen Mehrwert zu bieten, sollte Dein Content ihnen entweder Informationen zu einem Ereignis liefern oder ihnen bei einem konkreten Bedarf oder auch auf der Suche nach einer Lösung unter die Arme greifen. Dabei können die Inhalte in schriftlicher Form (etwa als Blogartikel) grafisch, als Audio, Video oder in sonstiger Form vorliegen.
Woher bekomme ich meine Inhalte?
Je nach Art des Contents und der Größe des Unternehmens stehen verschiedene Wege offen, über die sich gute Inhalte beschaffen lassen.
Als Einzelunternehmer oder Freelancer kannst Du beispielsweise auf der eigenen Webseite einen Blog betreiben, auf dem Du Artikel und Tutorials veröffentlichst. So bekommen potenzielle Kunden einen Einblick in dein Know How, der bei ihnen möglicherweise den Eindruck von Kompetenz hinterlässt und Vertrauen schafft.
Auch Videos lassen sich heutzutage ohne großen Aufwand produzieren. Hierbei gilt „in der Kürze liegt die Würze“. Videos sollten so lang wie nötig, aber so kurz wie möglich gehalten werden, denn der Fokus liegt auf dem Inhalt und seinem Mehrwert, und dieser sollte ohne unnötige Umschweife präsentiert werden. Um halbwegs professionell aussehende Videos zu produzieren, ist nicht unbedingt teures Equipment erforderlich. Du solltest aber auf jeden Fall ein Stativ, einen geeigneten und gut ausgeleuchteten Ort zum Filmen und ein Mikrofon haben. Moderne Smartphones haben gute Kameras und lassen sich mit Zubehör (wie zum Beispiel Mikrofonen) kombinieren, bessere Resultate erzielst du aber mit einer richtigen Kamera. Dabei muss es nicht das Topmodell sein, ein Gerät aus dem mittleren bis oberen dreistelligen Bereich ist für die meisten Anwendungsfälle vollkommen ausreichend.
In einem kleinen oder mittelständischen Unternehmen hast du mehr Möglichkeiten, um an Inhalte für Content Marketing zu kommen. Es bietet sich an, für die Erstellung der Inhalte einen eigenen Mitarbeiter oder ein Team abzustellen. Contenterstellung ist eine Aufgabe, für die besonders Werkstudenten geeignet sind. Diese sind in der Regel „digital natives“ und haben oft ein gutes Verständnis dafür, worauf es bei Inhalten, insbesondere für jüngere Zielgruppen, ankommt. Es ist nicht immer möglich, eine Vollzeitstelle für die Erstellung von Content zu schaffen, Werkstudenten und Freelancer sind deshalb eine flexible Lösung.
Direkte und offensichtliche Sales Pitches im Inhalt
Rein hypothetische Kunden Personas
Veröffentlichter Content = Content Marketing
Der Funnel wurde nicht richtig verstanden
Hole Dir die Customer Insights Suite Light. Diese schlanke Toolbox unterstützt Dich, begeisternde Kundenbeziehungen zu gestalten.
Guter Content ist nur dann auch wirklich wertvoll für Dich, wenn er auch gefunden wird. Ein guter Weg, um die eigenen Inhalte innerhalb der relevanten Zielgruppe bekannt zu machen, sind Multiplikatoren. Das sind besonders Influencer (je nach Themengebiet auch Microinfluencer, die sich einem Nischenthema widmen) oder auch bekannte Blogger, Experten oder Medien.
Über die Social Media haben diese Multiplikatoren einen direkten Zugang zur Zielgruppe. Wenn sie der Meinung sind, dass dein Inhalt wichtig und teilungswürdig für ihre (und Deine) Zielgruppe ist, können sie dir dabei helfen, deinen Inhalt in den sozialen Medien und letztlich auch in den Köpfen der Nutzer zu platzieren.
Eine gute Möglichkeit, um Multiplikatoren für Dich und Deinen Content zu gewinnen, besteht darin, sie einfach direkt persönlich zu kontaktieren. Statt auf den massenhaften Versand von (Spam-) Mails solltest du dabei eher auf persönliche Telefonate oder zumindest Anschreiben setzen. Dabei kannst du die Bedürfnisse der Multiplikatoren evaluieren und deinen Content gegebenenfalls daran anpassen.
Einordnung von Content Marketing in den Marketing-Zusammenhang
Beantworte die Fragen Deiner Zielgruppe
Verwende Deine Inhalte erneut
Verschlanke Deinen Content Erschaffungs Prozess
Miss Deine Fortschritte
Monatliche Seitenaufrufe
Durchschnittliche Verweildauer
Bounce-Rate
Los geht's
Wichtig ist vor allem, seine Zielgruppe zu kennen. Dazu reicht es nicht, die eigenen Nutzer mit „Expertenaugen“ zu betrachten. Stattdessen solltest du dich in sie hineinversetzen, beispielsweise mit User-Interviews oder Recherche auf Social Media-Kanälen, die von deiner Zielgruppe frequentiert werden. Eine gute Zielgruppenanalyse ist entscheidend dafür, die Lebenswirklichkeit und die Bedürfnisse deiner Nutzer zu verstehen und Inhalte zu erstellen, die für sie ansprechend sind.
Beim Content Marketing geht es darum, bereits bestehende Interessen zu erkennen und mit Inhalten zu bedienen, die einen Mehrwert bieten und relevant sind. Wenn deine Inhalte nützlich und authentisch sind, werden sie sie von deiner Zielgruppe nicht nur gesehen, sondern aktiv wahrgenommen. Damit leistet dein Content einen wichtigen Beitrag, um Deine Marke oder Produkt im Bewusstsein der Kunden und Nutzer zu verankern, auch wenn sich die Inhalte selbst nicht um das Produkt drehen.
Bei Inhalten für Content Marketing geht es nicht um die Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen, sondern um den Content an sich. Die Inhalte sind nicht werblich. Sie werden nur strategisch verwendet, um den Bekanntheitsgrad der eigenen Marke zu erhöhen und stehen deiner Zielgruppe kostenlos zur Verfügung.
Wichtig ist, dass die Inhalte für Deine Nutzer und potenziellen Kunden leicht und idealerweise auf verschiedene Arten zugänglich sind.
Gute Möglichkeiten sind zum Beispiel:
Diese Formate lassen sich natürlich noch ergänzen oder auch miteinander kombinieren, zum Beispiel, indem eine Anleitung sowohl als Video als auch als Blogartikel veröffentlicht wird.
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Als Growth Marketing Experte und Customer Developer erlebe ich täglich, wie wichtig eine kundenzentrierte Unternehmenskultur ist.
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