Wie Du Social und Display Werbung in Deiner richtigen Zielgruppe für Dich als Power Kanal nutzt, und welche Fehler es dabei zu vermeiden gilt, liest Du in diesem Artikel.
Laut einer Erhebung des PEW Research Center nutzen rund drei Viertel an Facebook-Usern und etwa die Hälfte der Instagram-User die Plattformen täglich. Dies legt die Nutzung von Social Ads nahe.
Laut einer Untersuchung des IPG Lab beabsichtigt nahezu jeder zweite Konsument den Kauf eines Produkts aufgrund der Aufwertung in einer Native Ad.
Deine Anzeige ist nicht auf eine bestimmte Plattform zugeschnitten
Nicht jede Werbe-Anzeige ist gleich. Jede existierende Plattform hat unterschiedliche Anforderungen, beispielsweise an die Maße von Bildmaterial bzw. auch Textlängen. Hier gilt es, spezifisch auf die jeweilige Plattform eine Vorlage zu schaffen, um das Maximum aus der bezahlten Anzeige holen zu können.
Du vergisst, Deine Anzeigen zu überwachen
Das kann richtig teuer werden, wenn Du eine Anzeige einfach mal startest, sei es weil Du es vergisst oder einfach nicht weißt. Hast Du andererseits einen regelmäßigen Blick auf die Performance Deiner Anzeigen, dann kannst Du damit fundierte Entscheidungen treffen, z.B. ob die Anzeigen gestoppt oder fortgesetzt bzw. angepasst werden sollen.
(Zu) breites Targeting
Deine Werbe-Anzeigen sollten sehr spezifisch eine Gruppe ansprechen und nicht zu weit gefasst sein. Andernfalls führt dies zu keinen Konversionen.
Fehlender Wiedererkennungswert auf Landingpages
Das schlimmste, was Dir hier passieren kann: Deine Werbung verwendet komplett anderes Bild und Textmaterial als Deine Landingpage, so dass es für den Betrachter einen Bruch gibt. Dies führt zumeist auch zum Abbruch und zum Verlassen der Seite.
Im gesamten Marketing Funnel sind die Aktivitäten, die Du mit Social und Display Werbung durchführst, meist zwischen Top of the Funnel und dem mittleren Bereich anzusiedeln.
Es geht hierbei mit Schwerpunkt um Maßnahmen, dass (potenzielle) Kunden zunächst auf Dich und Deine Lösungen aufmerksam werden und mehr von Dir erfahren wollen.
Social und Display Ads sind ein schnelles und flexibles Instrument mit einem starken Sofort-Impuls, der zum Kauf anregt.
Der Nachhall ist dagegen bei diesem Kanal sehr gering, weil mit Abschalten der Anzeige auch keine neuen Besucher auf die Website gelangen.
Wenn Du Dein Portfolio an Kanälen und Aktionen zusammenstellst, dann werden die Aktionen der Anzeigen über Social Networks und Display typischerweise die Funktion haben, als ganz gezielte Speere zu wirken.
Dieser Kanal wirkt also im Zusammenspiel mit den ausgeworfenen Netzen und den einzupflanzenden Samen am Besten.
Nutze die Möglichkeiten der Similar Audience
Je mehr Du eine Nachricht personalisieren kannst, um so ein 1-zu-1 Gefühl hinzubekommen, umso besser stehen die Chancen. Die Segmentierung Deiner Zielgruppe z.B. durch Similar Audience erlaubt dies. Wirf einen Blick hinein und schärfe so Deine Buyer Personas weiter.
Lass Deine Anzeigen Discounts beinhalten
Eine gut gestaltete Anzeige kann besondere Preisangebote beinhalten, um besondere Aufmerksamkeit zu erlangen. Gerade wenn es sich um Display Ads handelt, sollte hier im Farbenspiel darauf geachtet werden, dass Du möglichst in den Farben der jeweiligen Website arbeitest.
Teste und optimiere den Zeitpunkt der Anzeigen
Dieser Tip ist auch in anderen Channels von Bedeutung. Bei den Display und Social Ads kommt es darauf an, um zu erkennen, in welchen Zeiträumen Deine Zielgruppe nicht aktiv ist und aus diesem Grund dann auch Deine Werbung in diesem Zeitraum auch nicht sichtbar zu halten.
Gehe sicher, dass Dein Angebot werthaltig ist
Das Angebot in der Anzeige sollte immer für Deine Zielgruppe einen Wert erkennen lassen. Gehe also sicher, dass Dein Wertangebot und dein Unique Selling Point klar und ohne Missverständnisse rüberkommt.
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Die Click-Through-Rate (CTR) ist die prozentuale Zahl derjenigen Suchenden, die nach dem Sehen Deiner Werbeanzeige in der Suchmaschine auch auf den Link klicken.
Formel: Gesamtzahl der Klicks in der Werbeanzeige / Gesamtzahl der Impressions * 100
Beispiel: 200 Klicks / 10.000 angezeigte Werbungen * 100 = 2 % CTR
Anteil an möglichen Impressionen – Impression share
Der Impression Share ist der Prozentsatz der Impressionen, den Du mit deinen Anzeigen erzielst, verglichen mit der Gesamtanzahl der Impressionen, die Du erzielen könntest. In anderen Worten, es werden die tatsächlichen Anzeigenschaltungen geteilt durch eine geschätzte Anzahl an möglichen Anzeigenschaltungen.
Formel: tatsächliche Anzeigenschaltungen / mögliche Anzeigenschaltungen = Impression Share
Return on Advertising spend
Unabhängig davon, wieviele Impressions und Klicks Deine Werbeanzeigen machen, bist Du hauptsächlich daran interessiert, wieviel diese kosten werden und was Du letztlich heraus bekommst.
Formel: ROAS = (Gewinn / Werbekosten) * 100
Und jetzt: Finde Deine möglichen existierenden Netzwerke für Social Ads bzw. Seiten, auf denen Du ganz gezielt mit Display Ads sichtbar werden kannst. Tipp: Mit Google Alerts kannst du herausfinden auf welchen Netzwerken oder Foren über dein Unternehmen und deine Produkte geredet wird.
Als Growth Marketing Experte und Customer Developer erlebe ich täglich, wie wichtig eine kundenzentrierte Unternehmenskultur ist.
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